A1:
c)
ist richtig.
Es gibt aber auch verdrahtungsprogrammierte Elektroniksteuerungen. Die haben
dann aber keinen Programmspeicher und sind somit auch keine SPS. Ein verdrahtungsprogrammiertes
Elektroniksystem ist z.B. SUCOS 530. Es wird unter anderem für Steuerungs-,
Melde- und Überwachungsaufgaben in der Klimatechnik eingesetzt.
A2:
c) ist richtig.
Sie können das alte Programmspeichermodul natürlich auch aufheben
und ein neues Modul programmieren. So können Sie sich eine Programmbibliothek
aufbauen, z.B. für eine wechselnde Serienfertigung mit ein und demselben
Steuerungsgerät.
A4:
Mit c)
haben Sie eine saubere Unterlage und die Sicherheit, daß Ihre Dokumentation
exakt dem Programm entspricht und alle Änderungen berücksichtigt,
die Sie noch im letzten Moment, z.B. bei der Inbetriebnahme, vorgenommen haben.
A5:
b)
ist richtig - zumindest wenn Sie keine "Exoten" oder Discount-SPS
wählen und wenn in den technischen Beschreibungen vom Hersteller keine
Einschränkungen gemacht wurden.
A6:
c)
ist richtig.
"HIGH" bzw. "LOW" kann nur ein Signal sein und nicht gleich
die ganze Steuerung. Die Begriffe kommen aus dem Englischen:
HIGH = hoher Signalpegel = Zustand 1, = Spannung am Eingang oder Ausgang,
bzw. Ausgang durchgeschaltet
LOW = niedriger Signalpegel = Zustand 0, = keine Spannung am Eingang oder
Ausgang, bzw. Ausgang getrennt
A7:
c)
ist richtig.
Die SPS arbeitet intern mit einer Maschinensprache, die direkt nur umständlich
zu programmieren ist. Für den Anwender wurden deshalb wesentlich anschaulichere
SPS-Programmiersprachen entwickelt, wie z. B. Anweisungsliste, Kontaktplan
und Funktionsplan.
A8:
Der Systemspeicher
wird vom Hersteller programmiert (also Antwort c)).
Der Inhalt des Systemspeichers bestimmt die "Intelligenz" der SPS.
A9:
a),
b) und c) treffen alle zu.
Sie sehen, wie wichtig das Interface für den störungsfreien Betrieb
der SPS ist. Die Qualität des Interface ist in hohem Maße ausschlaggebend
für die zuverlässige Funktion der SPS.
A10:
Antwort d)
trifft zu.
Damit das gleiche Gerät sowohl als Basis-, als auch als Erweiterungssystem
eingesetzt werden kann, enthält es an der Gerätefront einen Kodierschalter,
an dem die Funktion: Basisgerät, erstes Erweiterungsgerät, zweites
Erweiterungsgerät usw. festgelegt werden kann.
A11:
a - cc, b - aa,
c - bb, d - dd, e - ee
A12:
Die maximale Reaktionszeit
setzt sich zusammen:
Signalverzögerung am Eingang 16 ms + Zykluszeit für 1/2 K 2,5 ms
+ Systemzeit (0 ms, da vernachlässigt) = 18,5 ms
A13:
b). Der Adreßzähler
hat die Aufgabe, die Speicherplätze der einzelnen Programmanweisungen
Schritt für Schritt anzuwählen. Er ist zuständig für die
zyklische Abarbeitung des Anwenderprogramms.
A15:
b)
ist richtig.
Es gibt aber auch Steuerungen, die ohne Abbildungsregister arbeiten. Mit Abbildungsregister
kommt es zu einer "quasiparallelen" Signalverarbeitung und -ausgabe,
ohne Abbildungsregister zu einer etwas schnelleren Abarbeitung der Signale,
so wie sie gerade im Moment des Lesens anstehen.
A16:
c)
ist richtig.
Diese Werte können im Lauf der Programmabarbeitung beliebig für
weitere Verknüpfungen oder zur Ausgabe an einen Ausgang aufgerufen werden.
A17:
2047. 2 K, das
sind 2 x 1024 = 2048 Anweisungen. Da die erste Adresse die Nummer 0 hat, erhält
die letzte Nummer 2047.
A18:
Die Maschinensprache
ist umständlich und unanschaulich. SPS-Programmiersprachen sind anwendungsorientiert
und leicht erlernbar.
A19:
Sie können
in AWL programmieren und in KOP ausdrucken, und umgekehrt.
A20:
Die Beschreibung
einer Steuerungsaufgabe in FUP ist lösungsneutral, also unabhängig
davon, ob die Steuerung mit Hilfsschützen, SPS, hydraulisch oder pneumatisch
realisiert wird. Damit eignet sich die FUP-Darstellung besonders für
die Verständigung zwischen Fachleuten verschiedener Disziplinen.
A21:
a) Ein Byte hat
8 Bit, das sind hier die Eingänge 0 bis 7.
b) L I 0.0, L I 0.1, L I 0.2, L I 0.3, L I 0.4, L I 0.5, L I 0.6, L I 0.7
c) 256 Möglichkeiten
A22:
65536 - also nicht
das Doppelte von 8 Bit, sondern das 256fache!
A26:
Montage und Verdrahtung
können bei einer SPS bereits erfolgen, während an anderer Stelle
noch das Anwenderprogramm entwickelt und getestet wird. Eine VPS kann erst
montiert und verdrahtet werden, wenn Geräteanordnungsplan und Stromlaufplan
vorliegen und wenn alle Geräte vorhanden sind. Ein Steuerungstest ist
erst nach Abschluß der mechanischen Arbeiten möglich.
A27:
Ein Simulator ersetzt
für den Test des SPS-Anwenderprogramms die spätere Peripherie in
der Anlage (Grenztaster, Befehlsgeräte, Sollwertgeber usw.). Mit Hilfe
der Schalter auf dem Simulator werden die gewünschten Kombinationen von
Eingangssignalen eingegeben. An den Ausgangs-LEDs der SPS läßt
sich das Verknüfungsergebnis ablesen. Ein Analog-Simulator enthält
anstelle der binären Ein-/Aus-Schalter Potentiometer, die eine stufenlose
Einstellung der Eingangspegel, z.B. von 0 bis 10 V, ermöglichen. Diese
Hardware-Simulatoren werden jedoch immer mehr durch Softwarelösungen
(Tasten der PC-Tastatur ersetzen Schalter und Poti) ersetzt.
A28:
- Ausgänge,
Merker usw., die als Verknüpfung programmiert wurden, aber im Programm
keine Zuweisung haben
- Mehrmalige Zuweisung der gleichen Ausgänge, Merker usw.
A29:
Netzspannung passend?
Stromversorgung richtig angeschlossen?
Erdung bzw. Isolationsüberwachungseinrichtung in Ordnung?
Trennung der + 24 V - Steuerstromkreise und der 110/220 V - Versorgungsspannung?
A30:
95 %. Es lohnt
sich also, bei der Inbetriebnahme nicht nur das SPS-Programm, sondern besonders
auch die Verdrahtung der Ein- und Ausgänge sehr sorgfältig zu prüfen.
A31:
ca. 1 Zehntel von
5 % (also 5 Promille).
A32:
Wenn Gefahren für
Personen oder Schäden an der Maschine oder Anlage entstehen können,
müssen zu ihrer Verhinderung durch Betätigen der NOT-AUS-Einrichtung
gefährliche Teile der Maschine bzw. Anlage so schnell wie möglich
stillgesetzt werden. Das Rückstellen (Entriegeln) der NOT-AUS-Einrichtung
darf weder das Bedienpersonal noch die Maschine gefährden. Sie darf auch
nicht solche Hilfseinrichtungen ausschalten, die auch im Notfall weiterarbeiten
müssen, wie z.B. die Erregung von magnetischen Spann- oder Bremseinrichtungen.
A33:
Für Sicherheitsschaltungen
werden Schützschaltungen verwendet, weil deren Verhalten hinsichtlich
der Sicherheit seit langem bekannt und vorhersehbar ist. Ein vergleichbar
hoher Sicherheitsstandard ist in der Elektronik z.Z. nur mit aufwendigen redundanten
Systemen erreichbar.
A34:
Die Verbindung
mit dem PE-Leiter bewirkt, daß im Erdschlußfall auf der Geberseite
die Sicherung ausgelöst und so eine gefährliche Selbsteinschaltung
der Anlage verhindert wird.
A35:
Weil damit die
ungewollte Unterbrechung auf der Geberseite (Drahtbruch) nicht zu einem Einschaltsignal
für die SPS führen kann.
A36:
Anzahl der Ein-/Ausgänge,
modulare Erweiterbarkeit, Betriebsspannung, Zykluszeit, Analogwertverarbeitung,
Arithmetik, Größe des Anwenderspeichers usw.
A37:
Art (digital/analog),
Anzahl, Belastbarkeit, galvanische Trennung, Klemmtechnik
A38:
Hand-Programmiergerät:
preiswert, handlich, leicht zu transportieren
Lichtgriffel-Programmiergerät: anschauliche, grafische KOP-Programmierung
am Bildschirm
A39:
Sichere Menüführung
im Dialog, übersichtliches und gut verständliche Handbuch, Angebot
von Programmierkursen, Angebot von Software-Wartungsverträgen.
A40:
Programmänderung
bei Inbetriebnahme, Wartung bei Störungen, Diagnosehilfen, Kundennaher
Service, Systemlebensdauer
A41:
Einheitliche Programmiersprache,
aufwärtskompatible Anwenderprogramme, gleiches Programmiergerät
(PC) für alle Systeme einer SPS-Serie.
A42:
Bei einem flüchtigen
Speicher geht die gespeicherte Information bei einem Spannungsausfall verloren,
ein nicht flüchtiger Speicher behält seine Information auch ohne
Betriebsspannung.
A43:
a - bb), b - cc),
c - bb)
A44:
Als Datenspeicher
wird ein RAM-Speicher verwendet, weil dieser Typ ("Schreib-Lese-Speicher"),
entsprechend der Aufgabe des Datenspeichers, leicht elektrisch beschrieben,
gelöscht und neu beschrieben werden kann.
A45:
a),
b) und c). Für den Anwenderspeicher mit dem Anwenderprogramm gilt
dies allerdings nur im Ausnahmefall: beim "On-line-Betrieb". Hier
werden Teile des Anwenderprogramms (z.B. Sollwertvorgaben) bei laufender Steuerung
verändert (Inbetriebnahme). Hierbei sind besondere Sicherheitsvorkehrungen
zu beachten - keine Betriebsart für Einsteiger!
Das Abbildungsregister ändert seinen Inhalt nach jedem Programmzyklus,
wenn sich ein Eingangssignal geändert hat (Eingangs-A.) oder wenn die
Verknüpfungsergebnisse eines Zyklus neue Ausgangssignale ergeben haben
(Ausgangs-A.). Die Merker schließlich ändern ihren Inhalt immer
dann, wenn dies im Anwenderprogramm vorgesehen ist.
A46:
"Frei"programmierbare
Steuerungen sind SPS mit einem "Schreib-Lese-Speicher", also einem
RAM-Speicher.
A47:
Bei "austauschprogrammierbaren" Steuerungen muß der Anwenderspeicher
ausgetauscht werden, wenn die SPS eine geänderte Aufgabe erfüllen
soll - also ein EPROM oder EEPROM-Speichermodul.