A1:
Stromrichter wandeln ein Wechsel- bzw. Drehstromnetz mit konstanter Spannung und Frequenz in ein Gleichspannungsnetz mit veränderbarer Spannung um. Stromrichter werden zur Regelung von Gleichstrommotoren benutzt. Frequenzumrichter wandeln das Wechsel- bzw. Drehstromnetz mit konstanter Spannung und Frequenz in ein neues dreiphasiges Netz um. Hier sind Spannung und Frequenz variabel. Frequenzumrichter werden zur Steuerung und Regelung von Drehstrommotoren benutzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A2:
Phasenanschnittsteuerung:
kurze Reaktionszeiten, Strombegrenzung möglich
Vollwellensteuerung:
keine Oberschwingungen im Netz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A3:
Verbesserung der Fertigungstoleranzen, Optimieren der Taktzeiten, kürzere Umrüstzeiten der Maschinen bei Produktionswechseln, Schonung der mechanischen Antriebskomponenten, Energiekosten einsparen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A4:
Im ersten Quadranten ist die Energieflußrichtung vom Netz zum Motor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A5:
Begriffe für die Betriebsarten im Quadrant 1 bzw. 2:
Motorbetrieb, Gleichrichterbetrieb (bei Gleichstromantrieben)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A6:
Begriffe für die Betriebsarten im Quadrant 2 bzw. 4:
Generatorbetrieb, Wechselrichterbetrieb (bei Gleichstromantrieben), übersynchroner Betrieb (bei Drehstromantrieben)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A7:
Der Nennwert der mechanischen Leistung an der Motorwelle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A8:
Der Drehzahl-Regelbereich ist das Verhältnis von maximaler Drehzahl zur niedrigsten Drehzahl, bei der der Motor stationär betrieben werden soll.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A9:
Die Ankerwicklung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A10:
460 V

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A11:
Ankerstrom und Fluß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A12:
Der Feldbereich ist der Bereich zwischen Nenndrehzahl und maximaler Drehzahl, in dem die Drehzahl durch Feldschwächung erhöht wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A13:
a) Die Gleichstrommaschine kann im Ankerbereich konstantes Drehmoment abgeben.
b) Im Feldbereich ist das Drehmoment umgekehrt proportional zur Drehzahl. Beispiel: doppelte Drehzahl = halbes Moment

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A14:
Die Brückenschaltung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A15:
Sie werden nach der Anwendung unterschieden. Stromrichter für:
a) Einquadrantantriebe
b) Zweiquadrantantriebe
c) Vierquadrantantriebe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A16:
Eine Zweipulsschaltung liefert innerhalb einer Netzperiode zwei Pulse, eine Sechspulsschaltung sechs Pulse. Dies bedeutet, dass bei einer Netzfrequenz von 50 Hz die Zugriffszeit bei einer Zweipulsschaltung 20 ms : 2 = 10 ms und bei einer Sechspulsschaltung 20 ms : 6 = 3,3 ms beträgt. Die Sechspulsschaltung kann also bei Regelabweichungen schneller reagieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A17:
Bei halbgesteuerten Brücken ist die Hälfte der Leistungshalbleiter als Dioden und die andere Hälfte als Thyristoren ausgeführt. Bei vollgesteuerten Brücken werden nur Thyristoren (gesteuerte Gleichrichterelemente) verwendet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A18:
Zweiquadrantenantriebe können nur mit konstantem Drehmoment bremsen. Bei Vierquadrantenantrieben ist eine drehzahlgeführte Bremsung möglich. In beiden Fällen wird die vorhandene mechanische Energie umgewandelt und in das elektrische Netz zurückgespeist. Die Maschine wirkt als Generator. Das Gesamtsystem ist mit einem Wirkungsgrad behaftet, da sowohl in der Gleichstrommaschine als auch im Stromrichter Verluste (Reibung, Wärme) auftreten, die durch die Antriebsenergie gedeckt werden müssen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A19:
Drehzahlregelkreis und Stromregelkreis. Der Stromregelkreis ist hinter dem Drehzahlregelkreis angeordnet und diesem unterlagert (Kaskadenregelung).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A20:
Optimieren heißt Anpassen des Reglers an die Regelstrecke.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A21:
Durch die Polarität des Sollwertes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A22:
Durch Verwendung eines Sollwertintegrators

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A23:
Die Ankerspannung ist nur bei konstantem Fluß der Drehzahl proportional (R x I vernachlässigt). Bei einer Überlaufregelung wird oberhalb der Nenndrehzahl das Feld geschwächt und somit der Fluß geändert. In diesem Fall ist die Ankerspannung nicht mehr drehzahlproportional und kann daher nicht als Istwert verwendet werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A24:
Nein. Wenn ein Antrieb nur im Ankerbereich arbeitet und wenn sich aufgrund der Anwendung der Temperaturgang des Feldes nicht störend auswirkt, genügt eine ungesteuerte Gleichrichterbrücke zur Feldversorgung. Ein Feldstromrichter ist hier nicht erforderlich. Dies gilt übrigens für mehr als 80% aller Anwendungsfälle.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A25:
Nein. Die hohe Induktivität der Feldwicklung selbst reicht zur Stromglättung aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A26:
a) Überlaufregelung
b) Drehzahlkorrektur bei Maschinen, die im Anker parallel geschaltet sind
c) Konstantstromregelung bei Antrieben, wo sich der Temperaturgang des Feldes störend auswirkt
d) Reduzierung der Anschlußleistung bei Maschinen mit konstantem Leistungsbedarf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A27:
Ein Motorschutzrelais kann nur die durch den Motorstrom hervorgerufene Wärme erfassen. Es besteht jedoch keine Möglichkeit, zu kontrollieren, ob diese Wärme auch aus der Maschine abgegeben werden kann. Kleine Drehzahlen, und damit nachlassende Lüfterleistung, sowie der Einbau an einem warmen Ort können die Kühlung der Maschine ungünstig beeinflussen und werden vom Motorschutzrelais nicht erfaßt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A28:
Nein. Im Unterschied zum Motorschutzrelais öffnet der Motorschutzschalter im Falle des Auslösens seine Hauptstrombahnen. Dies führt häufig zu Problemen:
1.) Öffnen im DC-Kreis = Erzeugen von Spannungsspitzen, die u.U. zur Zerstörung der Thyristoren führen können
2.) Öffnen im AC-Kreis = Bei Vierquadrantenantrieben kann es zum "Wechselrichterkippen" und damit zum Sicherungsfall (im günstigsten Fall) führen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A29:
Die Glättungsdrossel dient, wie der Name schon sagt, zur Glättung des Ankerstromes. Man will mit dem Einsatz der Glättungsdrossel erreichen, daß die Erwärmung der Maschine bei gleichem Drehmoment reduziert wird. Außerdem verhindert sie bei kleiner Belastung des Motors das "Lücken" des Ankerstromes, was ansonsten zu einer Änderung im Betriebsverhalten der Maschine bei ungeregelten Antrieben (Drehzahlanstieg) führen könnte. Glättungsdrosseln werden meist in Verbindung mit einphasigen Stromrichtern eingesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A30:
Normmotor, Käfigläufermotor, Kurzschlußläufermotor

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A31:
Stern-Dreieck-Schaltung, Anlaßtransformator, Softstarter = Sanftanlaufgerät, Kusa-Schaltung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A32:
Bei allen Anlaßschaltungen erhält die Drehstrommaschine eine gegenüber der Nennspannung geringere Spannung bei gleicher Frequenz. Daraus resultiert ein reduzierter Strom aber auch ein reduziertes Drehmoment während des Anlaufs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A33:
Man möchte im Bereich bis zur Nennfrequenz mit konstantem Drehmoment fahren und benötigt daher einen konstanten Magnetisierungsstrom. Dieser Magnetisierungsstrom Im ist proportional dem Verhältnis U/f. Wird also f verändert, muß U ebenfalls verändert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A34:
Netzgleichrichter, Zwischenkreis, Wechselrichter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A35:
Vorwiderstand, Ausführung des Netzgleichrichters als gesteuerte Brücke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A36:
Die Zwischenkreisspannung entspricht dem Scheitelwert der Netzspannung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A37:
PWM ist die Abkürzung für Pulse Width Modulation = Pulsbreitenmodulation. Es handelt sich hierbei um ein Verfahren zur Spannungsverstellung. Dabei werden unterschiedliche Spannungswerte durch Verändern des Verhältnisses Einschaltzeit zu Ausschaltzeit erreicht. Die Amplitude der Spannung ist immer gleich, unabhängig vom Tastverhältnis.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A38:
Ausgangsspannung und -frequenz werden zwar verstellt, aber die eigentliche Regelgröße, nämlich die Motordrehzahl, wird nicht zurückgeführt. Dies führt dazu, daß sich die Motordrehzahl bei einem gesteuerten Antrieb lastabhängig ändert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A39:
Um den Spannungsabfall am Widerstand der Ständerwicklung zu kompensieren. Würde man die Spannung nicht anheben, stünde im unteren Frequenzbereich nicht das volle Drehmoment zur Verfügung (In die Maschine würde nicht genügend Magnetisierungsstrom für den Aufbau des Ständermagnetfeldes fließen.).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A40:
Höhere Dynamik des Antriebs und besseres Drehmomentverhalten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A41:
Das Drehmoment geht oberhalb der Nenndrehzahl proportional zur Drehzahl zurück: doppelte Drehzahl = halbes Drehmoment.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A42:
Im übersynchronen Betrieb ist die von der Maschine erzeugte Drehfeldfrequenz höher als die Frequenz des speisenden Netzes (hier: Ausgangsfrequenz des Umrichters). Dadurch wirkt die Maschine als Generator und speist Energie in den Zwischenkreis zurück.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A43:
Ein Brems-Chopper schaltet bei einer erhöhten Zwischenkreisspannung einen Widerstand parallel zum Zwischenkreis, damit die bei übersynchronem Betrieb zurückgespeiste Energie vernichtet wird und nicht zu unzulässigen Spannungswerten und damit zum Abschalten führt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A44:
Üblicherweise für den maximalen Betriebszustand (also auch für erhöhten Anlaufstrom). Der so ausgelegte Stromrichter ist dann in der Lage, diesen Strom dauernd zu liefern. Es gibt jedoch bei bekanntem Lastspiel die Möglichkeit, für einen bestimmten Zeitraum einen Überstrom zuzulassen und diesen dann zu überwachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A45:
Wechselrichterbetrieb ist die Betriebsart, bei der die Maschine als Generator arbeitet und der Stromrichter Energie ins elektrische Netz zurückspeist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A46:
Der Formfaktor ist das Verhältnis vom Effektivwert zum Mittelwert einer elektrischen Größe. Der Formfaktor ist maßgeblich für die Erwärmung der elektrischen Maschine (Gleichstrommaschine). Durch die Auswahl einer anderen Stromrichterschaltung (höherpulsig) oder/und durch die Verwendung einer Glättungsdrossel kann man den Formfaktor verbessern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A47:
Nennstrom

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A48:
Verlängerung der Stromflußdauer im Netz und damit Reduzierung des Spitzenstromes und der damit verbundenen Oberschwingungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A49:
nur durch die Last nach I = U/R

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A50:
75 A (1,5faches Moment = 1,5facher Strom); Vierquadrantenantrieb wegen Energierückspeisung